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"Suzukis Rache" von Kotaro Isaka übersetzt von Sabine Mangold

Suzuki ist ein ehemaliger Mittelschullehrer, der auf Rache sinnt, nachdem seine Frau durch eine Art "Autounfall" ums Leben kam. Eigentlich war es kein Unfall sondern die Tat eines pervertierten Kerls, der als Sohn eines beherrschenden Gangsterbosses meint, sich alles leisten zu können. Üblicherweise kommt er mit derartigen "Späßen" auch durch.

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Suzuki quittiert seine gute Anstellung und lässt sich von der Gangsterorganisation anwerben, weil er hofft, so in die Nähe des tollwütigen Juniors zu kommen und sich irgendwie rächen zu können. Die Konsequenzen für sich sind ihm egal. 

Parallel erfährt man von drei "Problemlösern", die auf eigene Rechnung im Auftrag Leute aus dem Weg schaffen. Einer namens Zikade tut das so, wie man es aus anderen Krimis kennt. Er ist schnell mit Messer und Pistole und tötet ohne viel Federlesen. Ein anderer, der Wal kann derart überzeugend sein, dass sich seine "Auftragsobjekte" selbst durch Aufhängen oder Sprung aus dem Fenster umbringen und sogar vorher noch einen Abschiedsbrief schreiben. Ein Dritter wird der Pusher genannt, weil er das richtige Timing hat, Personen, für deren Tod er angeworben wurde, so zu stoßen, dass sie von Autos oder Zügen überfahren werden.

Suzuki steht vor seiner endgültigen Aufnahme in die Organisation. Seine "Führerin" will einen Beweis für seine Loyalität. Da kommt ausgerechnet der feine Sohn des Chefs ums Leben, weil er vor ein Auto fällt. Der Chef tobt. 

Es war der Pusher! Suzuki hat es gesehen und verfolgt ihn. 

So kann man einen Reigen der drei Killer verfolgen und Suzukis Bemühungen, am Pusher dranzubleiben und ihn nicht an die Organisation auszuliefern. 

Schon in früheren Rezensionen schrieb ich, dass man als sogenannter "Professioneller Leser" (so nennt es Netgalley) meiner Meinung nach dazu fähig sein sollte, auch zu Büchern Stellung zu nehmen, die nicht dem eigenen Geschmack entsprechen. Japanische Krimis sind nicht meine Lieblingslektüre, aber das soll nichts heißen. Das Buch ist von Grund auf gut, sprachlich sauber, was sicher an der Übersetzerin und der guten Verlagsarbeit liegt und es findet bei Menschen, denen die japanische Mentalität näher liegt als mir, sicher begeisterte Leser.

Wie gesagt, ein etwas exotischer Krimi und bestimmt ideal für Liebhaber dieser besonderen Art.