27.08.2023 16:20

"Die Erfindung des Lächelns" von Tom Hillenbrand

»Sie dürfen nicht immer glauben, was ich sage. Fragen verführen zum Lügen, vor allem, wenn es keine Antworten gibt.«
Pablo Picasso

Alles in diesem Buch ist tatsächlich genau so passiert, abgesehen von den Dingen, die ich mir ausgedacht habe.", steht im Nachwort.

Wer weiß schon, dass Picasso womöglich ein Dieb war und dass er eventuell eine Fälschung der Mona Lisa angefertigt hat?

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Nicht alles, aber eine ganze Menge von dem, was Tom Hillenbrand in "Die Erfindung des Lächelns" zu einer Geschichte zusammengestellt hat, ist tatsächlich so passiert, aber es hätte genauso passiert sein können.
Er erzählt eine Geschichte aus der Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Paris. Sacre Coeur ist fast fertig und der Montparnasse ist noch so, wie wir ihn gerne heute sehen möchten. Im Louvre herrschen schlimme Zustände und man kann ganz einfach mit Masken aus der Frühzeit oder auch einem Bild der Renaissance unter dem Arm das Musée Royale verlassen, was wohl wirklich geschehen sein soll. Die Masken fanden sich wieder ein und Jahre später ist die Mona Lisa in Florenz aufgetaucht.

Paris ist für viele ein Sehnsuchtsort und das, in dem man noch Picasso, Matisse und anderen hätte über den Weg laufen können, besonders.

Schon aus diesem Grund macht es großen Spaß das Buch zu lesen. Zünden Sie sich eine Gauloise an, trinken Sie einen Absinth und legen Sie eine Platte mit Valses Musette auf Ihren Plattenspieler. Dann ist der Genuss komplett.